Holzhau – D
Ski- & Wanderdorf Holzhau

Bei uns können Sie in Ruhe aktiv sein – Erholung ohne Langeweile

Elektrofahhräder an der Bergstraße 10 von Alexander und Sindy Richter © Detlev Müller
© Detlev Müller

Herzog Georg der Bärtige kauft 1532 den Holzbestand eines Waldstückes „hinter Rechenberg“, lässt Bäume fällen und sie so herrichten, dass sie auf der Mulde nach Freiberg geflößt werden. Die im Wald tätigen Arbeiter erhalten die Erlaubnis, sich auf dem „Gehau“ anzusiedeln – Holzhau wird 1534 als Ort gegründet und ist viele Jahre für den Freiberger Bergbau ein nahezu unerschöpfliches Holzreservoir. Waldwirtschaft und Holzverarbeitung ist die wichtigste Erwerbsquelle für die Bewohner.

Das ändert sich ab dem Jahr 1886, als die ersten Gäste zur Sommerfrische empfangen werden. Schon nach zehn Jahren ist Holzhau offiziell ein Fremdenverkehrsort in Sachsen und die Gäste reisen mit der gerade eingeweihten Eisenbahn auf der Strecke Freiberg – Most (Brüx) an. Heute, mehr als einhundert Jahre später, ist Holzhau ein etabliertes Wander- und Wintersportgebiet im Erzgebirge.

Im Winter werden Loipen für langlaufbegeisterte Gäste gespurt und direkt in der Ortslage Holzhau befinden sich der Rodelhang, Rodellift, die Liftanlagen mit mehreren Abfahrten, ein Funpark für Snowboarder sowie ein Zauberteppich und die Skischule.

Rad- und Mountainbikefahrer kommen auf ihre Kosten, wenn sie sich auf dem Muldetalradweg, der Erzgebirgsmagistrale oder der 8000er -Tour austesten.

Motorradfahrer lieben an unserer Region die Abwechslung von Berg und Tal, die hohen Ansprüche an fahrerisches Können auf kurvenreichen Strecken und den Fahrspaß auf und mit ihrer Maschine.

Das Sächsische Brauereimuseum mit seiner 450-jährigen Braukunstgeschichte, ein Öko-Freibad, Ausstellungen in der RathausGalerie und dem Heimathaus Clausnitz … erzgebirgische Gastlichkeit und Traditionen sind erlebbar zwischen Fachwerkhäusern, der Ruine auf dem Burgfelsen und der schönen Landschaft des Erzgebirges.

Hier kann an allen Tagen des Jahres Sport inmitten der Natur getrieben werden – sanft, gemächlich und ausgleichend oder mit viel Power, allein oder in der Gruppe, schon als Kind oder noch als Senior.

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Rund 570 Gästebetten in verschiedenen Kategorien können gebucht werden – wir sind ein traditionelles und beliebtes Ski- und Wandergebiet in dem jährlich mehrere tausende Urlauber erholsame Tage verbringen und wie die vielen Tagesgäste unsere touristischen Angebote nutzen.

Immerhin stehen im Winter ein 80 km Loipennetz, 3 Skilifte, Rodelbahnen, Skischulen und Skiausleihstationen sowie im Sommer rund 130 km Wanderwege und vielfältige Möglichkeiten für Radwanderungen oder zum Skaten zur Verfügung. Aber auch Nordic-Walking-Kurse und geführte Montainbike- oder Quadtouren gehören zum Freizeitangebot unseres Ortes.

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Geführte thematische Wanderungen mit den „Flinken Knechten zu Rechenberg“, dem Kräuterweib’l oder einem der ausgebildeten Gästeführer sind ebenso beliebt wie der Besuch beim Häus’lemacher Naumann oder eine Führung durch das Sächsische Brauereimuseum in Rechenberg.

Ausstellungen in der Rathaus-Galerie, im historischen Flößerhaus oder auch im Heimathaus Clausnitz sind für Gäste immer ein Anziehungspunkt. Gern besucht wird auch die Ausstellung Historische Kinderbücher im Vereinshaus Holzhau.

Ein besonderes Erlebnis im Sommer ist der Besuch des Ökobades in Rechenberg – hier erlebt man Sommerfrische und Natur pur.

Sind Sie ein Gast, der Ausflüge mag – in weniger als einer Autostunde erreichen Sie Freiberg, Seiffen oder Frauenstein und können dort bergbaugeschichtliche Anlagen besichtigen, den Männe’lmachern im Spielzeugland über die Schultern schauen oder etwas über die Silbermannorgeln erfahren.

Eine Fahrt nach Dresden oder Prag jedoch braucht einen ganzen Tag, um von den baulichen Schönheiten und touristischen Angeboten dieser Städte wenigstens einen Teil erleben zu können (1,5 bis 2 Std. Fahrzeit).

Sehenswertes

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Brauereimuseum

Das Braurecht wurde bereits 1558 auf das Rittergut in Rechenberg übertragen; die historische Brauerei ist eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in der Region, da die architektonische Besonderheit darin besteht, dass das Dach des Sudhauses einem umgedrehten Schiffsrumpf gleicht. Bei einer Führung durch das Museum mit anschließender Bierprobe erfährt der Gast viel Wissenswerte.

Führungen:

  • Dienstag bis Freitag – 11.00 & 14.00 Uhr
  • Samstag, Sonntag, Feiertage 11.00/13.00 & 15.00 Uhr

Kontakt: Tel.: +49 (0)37327 – 88015

Flößerhaus

Das Gebäude wurde vor 1800 errichtet. Seit 1975 steht es unter Denkmalschutz. Am 3.Juni 2004 übergab die Gemeinde dem Heimatgeschichtsverein Rechenberg-Bienenmühle e.V. das Haus zur Nutzung in Erbbaupacht. Herr Heinz Lohse ist Vorsitzender des Vereines. Im Flößerhaus werden ab und an Ausstellungen durch die Vereinsmitglieder gestaltet. Der angrenzende Bauerngarten kann jederzeit besichtigt werden.

Neu: Führungen und Besichtigungen sind im Flößerhaus auf Anmeldung möglich.

www.hgv-rechenberg.de

Bildquelle und Ansprechpartner: Heimatgeschichtsverein Herr Heinz Lohse +49 (0)37327 – 9958


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…. im Sommer

Heute würde man von einem Insider-Tipp sprechen, 1876 waren es eine Hand voll Gäste, die Holzhau als Ort für ihre Sommerfrische entdeckten.

650 – 800 m über dem Meeresspiegel, ausgedehnte Wälder, die angenehmen Temperaturen im oberen Muldental waren und sind die Gründe dafür, dass schon seit 100 Jahren Gäste zur Erholung nach Holzhau kommen.

Der Kammweg Erzgebirge-Vogtland, zahlreiche Themen- und Rundwanderwege, ein Teilstück vom Bergwanderweg Eisenach-Budapest, der Mulderadweg, der Radfernweg Sächsisches Mittelgebirge oder die 14 – Achttausender-Tour sind Angebote, die zeigen, dass wir mehr als ein Ort für die Sommerfrische sind –  Spaziergänger und Wanderer, Motorradfahrer, E-Bikefreunde und Mountainbiker sind hier richtig.

© Detlev Müller
© Detlev Müller

 

…. im Winter

Nicht im Wald des Erzgebirges versteckt, nicht außerhalb des Ortes … nein, zentral in der Ortslage, direkt am Freiberger Eisenbahnhaltepunkt Holzhau – Skilift befindet sich das alpine Holzhau.

Wer auf die Piste will, wer Abfahrt, Fun, Ski-Service oder Party erleben möchte kann sich freuen, denn es ist alles da:

2 Schlepplifte für 5 Abfahrten, moderne Beschneiungsanlage, Funpark, Zauberteppich, Ski- und Snowboardschule,  Ausleihe alpine Ausrüstungen,  Gastronomie in der Apres-Ski-Party-Scheune

Langlaufbegeisterte Gäste willkommen – unser Loipennetz umfasst ca. 40 km mit direkter Anbindung an das Skigebiet Altenberg über Hermsdorf und Rehefeld, mit Verbindung zu den Loipen im Bereich Nassau – Frauenstein sowie Anbindung in Richtung Friedebach / Sayda.

Seit Ende 2007 kann im Waldgebiet Oberholzhau problemlos die Grenze zwischen Sachsen und Tschechien am sogenannten Battleck überquert werden. Langläufer finden hier eine Loipe bis Dlouha Louka, wo das Erzgebirge ein bisschen wie Lappland aussieht.

Die Höhenloipe, die Strecken parallel zur Bahndammloipe im Muldental und im Bereich Drachenkopf sind neben den Loipen für die klassischen Langläufer auch für Skater aufbereitet und geeignet. Mit der ca. 2 km langen Nachtloipe im Bereich Fischerbaude ist das Skilanglaufangebot in Holzhau komplett.

Während sich im Tal die Bahndammloipe großer Beliebtheit bei Anfängern und Genusswanderern erfreut, sind die Abfahrten aus den oberen Bereichen beiderseits der Mulde richtig anspruchsvoll und die Anstiege echt Kräfte zehrend.

 

Bilderreise

Lage

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Rezepte

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Kulinarisches aus Holzhau im Erzgebirge


Rauchemod

Rauchemod ist ein nahrhaftes und zugleich ein preiswertes Gericht, dass früher ein weit verbreitetes „Armeleuteessen“ war. Der damalige Aberglaube besagte, dass Rauchermod nie zu Heilig Abend gegessen werden sollte, da er Armut erwarten lies.

Zutaten für 4 Personen
  • 1,5 kg Kartoffeln
  • 2 Eier
  • 1 Prise Salz

Pfeffer, Culinesse, Butter oder Leinöl

Kartoffeln kochen, schälen und auskühlen lassen. Danach reiben oder durch eine Kartoffelpresse drücken und fein reiben. 2 Eier darunter ziehen, nicht rühren. Leinnöl in einer Gusspfanne Erhitzen und die Kartoffelmasse darin einseitig braun braten. Den Rauchemod während des Bratens mit Pfeffer und Salz würzen.

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